Zeit und Stelle

Die Erde trägt ein weißes Kleid!
Der Raureif hat ihr Glanz verliehen.
Alles glitzert, weit und breit -
es ist als würde alles blühen...

Erwartung steigt aus Federstreifen,
die über'n Himmel gleiten, sacht.
Die Fantasie zieht helle Streifen -
schnell hast du ans Glück gedacht...

Wie kann es möglich sein, das dies
nur alles schönen Schein bedeutet?
Vor deinen Augen prunkt ein Vlies -
du hast den Augenblick erbeutet!

Das Leben gibt sich unbeschwert,
als wäre es ein Topf voll Gold.
Betrachte es, denn was es lehrt
heißt heute nur: „Ich bin dir hold!“

Dann geh um diesen Schatz zu heben.
Du trägst ihn mit dir in der Seele!
Und innerlich, da darfst du beben -
denn göttlich ist die Zeit, die Stelle!

© Alf Glocker

© Alf Glocker

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Angélique Duvier
Pacaveli
Unregistrierter Besucher
D.R.Giller

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