Mit der kalten Jahreszeit kommt
einher verstärkt die Dunkelheit,
sie nimmt den Tag in ihren Besitz
und lächelt innerlich verschmitzt,
sie fühlt sich besonders wohl
an grauen, regnerischen Tagen,
sie ist dann die Herrscherin
und hat das „ alleinige Sagen“,
die Dunkelheit wälzt sich
wie ein Wurm durch die Gassen,
keiner ist mehr so recht gelassen,
und einige vor purer Angst erblassen,
sie ist die Stieftochter vom kalten Winter,
darum fürchten sich vor allem die Kinder,
auch Schatten spielen so manchen Streich,
Fenster und Türen sind dann ihr Himmelreich,
eine Schwester hat sie natürlich auch,
das ist die ungeliebte Einsamkeit,
zusammen verursachen sie stets
viel menschliches Leid,
vor dem Frühling hat sie große Bange,
der nimmt sie in seine Blumenzange,
sie flieht dann Hals über Kopf in ihr Versteck
und übrig bleibt von ihr nicht der kleinste Fleck…
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]