Es schweben, es schweben, die Flocken zu Tal.
Das Himmelszelt gibt sie für uns gerne preis.
Ihr Erscheinen wirkt beinah schon etwas astral.
Sie schweben so selig – sie schweben so leis'.
Und sie legen sich auf eine sehr dunkle Welt !
Sie färben sie sauber, so blütenhaft schön.
Wer genau hinschaut auf sie, der erhält
ein zartes Geschenk und er muss gesteh'n:
Es ist ein Glück auch im Frühjahr zu frieren,
weil sonst das Wetter nichts Weißes erbringt!
Will uns das auch aufs glatte Eis führen -
die Botschaft der Kühle macht uns beschwingt!
Vor allem im Schnee, denn der ist ganz rein!
Der Schmutz bleibt unter ihm gnädig verborgen.
So gefällt uns das Treiben, so soll es sein -
das stärkt die Hoffnung auf ein besseres Morgen!
Kommentar:Gar oft hör ich die Leute schimpfen
die nicht begreifen, warum Schnee notwendig ist
gute Ernten zu erreichen
und nicht nur einseitiges Sonnenlicht
als einziges Wohl zu verblenden...
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]