Ich ziehe meine Kraft aus frischem Grün,
Ich wähle meine Worte mit Bedacht.
Der Holunderbusch gibt auf mich acht.
Und über allem weiße Wolken ziehn.
Ich wandle auf verträumten Wegen,
Nehm alles in mich auf.
Die Natur zieht ihren Degen,
Der Jahreskreis nimmt seinen Lauf.
So wie der Baum nach Regen grünt,
So öffnet sich mein Herz in neuer Milde.
Die Seele hat den Winter schon gesühnt,
Reih mich ein in die Frühlings-Dichter-Gilde.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]