Die Bäume blühen in Gelb und in Rot,
die Blätter sterben den leuchtenden Tod,
die Sonne steht tief und die Winde sind kühl –
ich sehne mich nicht mehr nach Eis am Stiel!
Die Zeit ist so beeindruckend groß,
sie legt ihre Hände jetzt sacht in den Schoß,
die Schatten steigen vom Himmel herab –
wir bringen uns noch einmal auf Trab!
Noch einmal entstehen die Träume so bunt,
vor dem letzten, dem alljährlichen Schwund,
der Stunden vereist und uns mit sich nimmt –
in ein Land, in dem das Kerzenlicht glimmt.
Dann sind wir still und erwarten das Neue,
stehen bezaubert vor der nächtlichen Bläue,
die uns in den Mantel Betrachtungen steckt –
bis wieder ein Frühling die Lüste erweckt.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]