Wie erst vor kurzem dargelegt –
Hat Frühling jüngst sich stark erregt!
Laut Mörike sollt’ SO er sein:
Das sah der Lenz doch gar nicht ein!
Samt ollem Füllhorn sinnlos schwebend –
Im Nachthemd schwüle Verse webend?
Auf SO was konnt’ – ganz unbenommen –
Wohl wirklich bloß ein Schwabe kommen!
Der Lenz, er war – man ahnt es schon –
Trotz Nachtgewandes wach! OPPOSITION!
Mit bunten Bändchen rum zu springen –
Sollt’ jedenfalls nicht mehr gelingen!
Der Frühling – hatte selbst Gefühle!
(Für Mörike – empfand er Kühle…)
Forsch suchte er sich neue Rolle:
FRÜHLINGS ROLLE! – (Was er wolle…)
Es landete der Lenz spontan
Bei Marx. Auch Engels kam gut an…
Schnell kriegte er – sich in die Wolle!
Gab wiederholt die FRÜH LINKS ROLLE…
(Zum Frühling scheint es recht zu passen:
Den neuen Aufbruch kühn zu fassen…)
[Denn Klima – Wandel ist längst da:
Frühling fällt aus? – Dauert ein Jahr…]
Kommentar:Als Chinese schätze ich Dein Gedicht und natüllich die Flühlingslolle, hab stets einige in petto, selbst wenn der Flühling etwas velzieht, bin ich immel gut velsorlgt. LG! Jülgen
Re: Frühlings Rolle
Autor: Datum: 17.03.2015 19:43 Uhr
Kommentar:Dem Thema Frühling noch Originalität abzugewinnen
ist für mich wahre Kreativität.
"die FRÜH LINKS ROLLE"
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]