Unschuld

© Johanna Blau

Ich tanze im den Frühling.
Ich tanz von früh bis spät.
Ich trag das Kleid des Frühlings gar.
Mein Mutter hats gewebt.

Wie Unschuld bin ich rein und sanft.
Wie Wasser im Gebirge.
Den Rosenkranz in meinem Haar,
Das Kleid trag ich mit Würde.

Und wenn ich singe, bin ich frei.
Es lauschen alle Tiere.
Die schwere Arbeit mir einerlei.
Und wohl auch, wenn ich friere.

So geht die Zeit, der Frühling kommt.
Ich bin beglückt, ich tanze.
So geht die Zeit im Jahreskreis.
Der Herold bricht die Lanze.

JB-2-15


© Johanna Blau


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Kommentare zu "Unschuld"

Re: Unschuld

Autor: Johanna Blau   Datum: 04.03.2015 16:21 Uhr

Kommentar: Ich danke dir für den Kommentar. Liebe Grüße

Re: Unschuld

Autor:   Datum: 04.03.2015 17:08 Uhr

Kommentar: Selten sind naheliende Reime auch originell.
Du beseelst mit diesem Gedicht. Es packt einen, es streichelt,
tröstet und ja... die höchste Auszeichnung: Es beglückt!

Re: Unschuld

Autor: Johanna Blau   Datum: 04.03.2015 20:45 Uhr

Kommentar: Vielen Dank :)

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