Winterzeit ist Eintopfzeit
mach den großen Topf bereit
Zwiebelchen in Fett gebraten
etwas Speck würd ich dazu noch raten
Schnell mal in den Garten gehen
ob da wohl noch ein paar Möhren stehen?
Klar doch, jede Menge
und in des Beetes grünem Gedränge
sogar noch ein Kohlrabi steht
Ach ja, da ist auch Petersilienwurzel
Was kommt beim Graben denn da noch gepurzelt?
Ein paar Kartoffelchen zart und fein
nun geh ich mit meiner Ausbeute rein
Ich wärm mich am kleinen Ofen auf
mal etwas frieren, das nehm ich in Kauf
Hausschuh und dicke Socken
die schönsten Winterfreuden mir entlocken
Ich muß nicht zur Arbeit
hab meine Ruh
von drinnen seh ich den Gestreßten zu
Ich nehm mein Gemüse und fang an zu schnipseln
manchmal ist´s ein arges Gepipsel
Doch ist´s aus dem Garten
knackig und frisch
und bald steht der Eintopf auf unserm Tisch
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]