Wenn du, nach den Donnerschlägen der Chimären,
vor eine Leere stehst, von dem verschreckt, was war,
wenn du mit dir, dem Traum vom Ungefähren,
beschäftigt bist, mein Freund, dann ist es Januar!
Und wenn das Vakuum in dir vertraulich gähnt,
dann merkst du: alles ist in seinem/keinem Lot –
du bleibst für eine bessere Aussicht völlig unerwähnt,
dann weiter so, im alt-„bewährten“ Trott!
Vor dir, auf den nun eisig-weiten Jahresflächen,
erscheint ein altes Trugbild das du zu gut kennst.
Doch du darfst niemals mit der Hoffnung brechen,
weil du sonst ganz bewusst ins tiefe Abseits rennst.
Denn hinter dir, da liegt was du im Ernst geschafft,
es hat dich alle deine voll erlebte Zeit gekostet.
Du hast geleistet was du konntest, mit der Kraft,
die niemals ruht und nur sehr langsam rostet.
Nun schau nach vorn und zögere nicht im Werden,
denn du vergehst – dreh dich nur ja nicht um!
Dies ist dein heiterer Lebensweg auf Erden.
Du gehst ihn flott, doch weißt du nicht warum.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.