Es trudelt ein Ahornblatt lustig vom Zweige,
zum Harlekin hingeschminkt tanzt es, die Geige
spielt säuselnd der Herbstwind. Die Kohlmeisen staunen,
sie lauschen am Waldrand der Wildrosen Raunen,
Berichten vom Nahen der Weißdeckenzeiten,
die quirligen Blättern ein Grabtuch bereiten.
Was stört es die fröhlichen Laubaquarelle,
sie lassen sich heben, verwehen , in Bälde
verreisen sie feldwärts mit heftigen Stürmen,
vereinen sich drängelnd zu Haufen und Türmen,
um wiederum einzeln durch Gassen zu treiben.
Wie soll da noch Zeit für Befürchtungen bleiben?
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]