Wer frisst jetzt noch tote Bienen?
Es sind die letzten ihrer Art –
die Ameise hat sich verkrochen…
Obwohl die Wiesen schon noch grün,
spürt man des Winters Gegenwart –
bis alles blüht geh’n viele Wochen.
Natur lässt manches ungenutzt,
das Eichhorn hüpft im Blätterfallen
und Krähen singen in der Luft.
Die Zeit in der man Büsche stutzt
zeigt nächtens ihre Eiseskrallen –
das Jahr sinkt langsam in die Gruft.
Nur kalte Sterne funkeln oben,
wo sich Schwärze wölbt und dehnt,
die Hoffnung denkt sich Saunagänge!
Ein warmes Zimmer ist zu loben,
wobei sich meine Seele sehnt
nach Tagen, hell – in voller Länge.
Und heimlich neigt sich alle Freude
in ein gehegtes Lustversteck,
wo sie sich unter Lampen aalt.
Draußen sind vermummte Leute,
sie wünschen sich verträumt weit weg-
das ist der ganze Sachverhalt!
Bienenfresser – Vogel bunt:
Hat er Bienenstich im Schlund?
Wagnerianisch wallende Wellen
Wollen sich wohl nicht einstellen?
(Die haben sich nicht lesen lassen!
So ist das mit den Wesen, nassen…)
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]