Die Seelen, sie ziehen in langen Reihen
den sonnigen September weise entlang.
Du musst ihnen ihr Tagwerk verzeihen,
erst abends, da wird es dir ernstlich bang.
Ihr Reigen, der zaubert in dein Empfinden,
so kraus seine Spuren, so üppig das Korn,
denn du erkennst, nichts kann sie binden,
nur du beginnst deine Stunden von vorn.
Sie schweben am Himmel um einen Mond,
der dich beleuchtet wie eine fahle Laterne.
Denke mit ihnen warum es sich lohnt…
sie sind doch bei dir in so weiter Ferne.
Ihr Führen, dein Spüren, ihr Nielicht ist groß,
sie wissen und treiben dich innerlich an,
du bist ganz selbständig in ihrem Schoß,
denn sie sind vor allem was je begann.
Übe und tanze im Rhythmus der Nacht,
hier in diesen Zonen liegt dein Begreifen,
wo alles heimlich viel besser gemacht,
wo unbedarft Künste und Einsichten reifen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]