Und wenn rasende Gewitterstürme,
ihr leichtes Lichternetz aus Götterzorn verweben,
dann drehen sich die Wolkentürme
um mein unscheinbares Leben,
wobei die aufgelad’nen Energien
in Richtung Schwarz-Romantik ziehen.
Und wenn laut die schweren Hämmer sausen,
der Regen fällt, in nassen Matten,
die Stürme um mein kleines Häuschen brausen,
ja, dann verstecken sich die Ratten
des Respekts vor Menschenhirnen,
da jetzt die höheren Mächte zürnen!
Und wenn ich stehe und bestaune,
was um mich für Gewalten toben,
dann bin ich bei gemischter Laune,
dann starre ich verblüfft nach ganz dort oben,
wo sich Ereignisfelder jagen –
sich wilde Geisterheere schlagen!
Und wenn ich dann dem Schauspiel lausche,
Dämonen sich an Furcht erfreuen
und ich mit ihr noch seltsam Küsse tausche,
dann möchte ich mich auch nicht scheuen
zu sagen: auch das war von mir sehr genossen.
Es hat gewittert und gegossen!
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]