Nun wird es morgens wieder früher licht,
Die Sonne streichelt vorsichtig die kahlen Zweige.
Das zarte Eis der Wiesen, Wege bricht …
Und Krokusse bedecken den noch starren Boden.
Von Tag zu Tag, da weilt die Sonn’ nun länger,
Bei uns, bei Regen, Nebel und beim letztem Frost,
Die Vögel in den Beerensträuchern springen,
Und finden sich und bauen bald ein Nest.
So ist der Winter endlich hingegangen …
Wo Baum und Sträucher kahl in Eis und Frost gefangen
Ein zartes Grün schießt nun, die Knospen öffnen sich,
Der junge Frühling zeigt uns wieder sein Gesicht.
Die Wiesen, Auen, Wälder, doch auch Gärten, Feld und Weg, erwachen
In bunter Knospen - Blütenwelt,
Schon bald bedeckt ein sattes Grün die Lande,
umhüllt von warmer Luft und schönem Vogelsange.
Und plötzlich schwabbt das Leben wieder über,
Von morgens früh bis abends spät hinein,
In unser’n prallgefüllten Tag, in unser Glück - in uns’re Sorgen,
mit Blumenduft, in frischen Farben und mit Sonnenschein ...
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]