Das Jahr ist abgefressen wie ein Hühnerknochen
und die es fraßen, sitzen da und staunen,
erinnern sich der Stunden, Tage, Wochen,
wobei sie Floskeln sich zuraunen.
Nur allgemeine Plätze werden wahrgenommen,
die schiefen Türme und die großen Mauern,
die Wirklichkeit hat keine Chance anzukommen –
und keiner äußert drüber wirklich sein Bedauern.
Denn keiner denkt, die meisten masturbieren,
man will doch schöne Feiern für sich haben,
und keiner möchte Lebenslust verlieren,
im Gegenteil, der Mensch erwartet seine Gaben.
Der Vorgang läuft auch wie ein großes Uhrwerk ab,
ans Licht darf nur das Leichte dringen –
gemeinsam steigen wir das dunkle Fest hinab,
um uns zum Schluss die Freude noch zu bringen.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]