Die Regenfälle geh’n als Schnee,
die Stunden als Versprechen nieder –
vor den Fenstern steht die Nacht!
Geborgenheit und Kanapee,
geistlich klingen manche Lieder –
Wunder sind jetzt selbst gemacht!
Aus dem Umkehrschluss der Reue
formt sich bald ein frommes Leben –
es entsteht wohl aus dem Kümmern
um das angestrebte Neue.
Möge es sich bald ergeben –
eisig kalte Sterne schimmern.
Wege führen uns in Kreisen,
die fest angelegt erscheinen –
wie die ungestellten Fragen,
deren Tiefen uns beweisen,
was wir überhaupt nicht meinen –
über Dächern hängt ein Klagen.
Eingeschlossen in der Kälte
sehnt das Herz sich nach den Spuren –
die der Frühling einmal bringt.
Aber noch nicht in der Bälde,
denn der Augenblick stoppt Uhren –
wenn die bleiche Sonne sinkt.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]