Leise fallen die Blätter im Winde der Nacht
Sie scheinen zu flüstern "nun gib fein acht"
Tief draußen im Walde die Raben schrei'n
Im dunkel der Zeit flieht der Schatten mein

So wander' ich nun durch das fahle Licht
Der Mond verbirgt drohend mein Angesicht
Ich sehe nicht wohin mein weg mich bringt
Doch hör die Chimäre die tödlich noch singt

Meine Beine gefesselt und doch soll ich gehen
Mein Gesicht ist verhüllt, nichts kann ich sehen
Die Hände gefaltet fall ich ins Grab
Ist es das, was Gott uns gab?


© JH


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Beschreibung des Autors zu "Herbstgedicht"

Chimäre: Anspielung auf den griechischen Mythos in der die Chimäre mit Hilfe eines Pegasus und der Götter getötet wird. Hier lebt sie symbolisch weiter

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