Glänzende Tage, brechende Knospen,
Kälte besiegend im haltenden Eis.
Gelbrote Sonne erwachend erleben.
Hoffnung und Glaube im kreisenden Kreis.
Bald schon die Liebe in unseren Herzen,
bald schon Gewissheit, wo Hoffnung nur war
und nun das Leben erlebend erfahren,
das sich aus endendem Winter gebar.
Klingende Glocken, jauchzende Menschen
Farben mit Strahlen der Sonne gemalt.
Jubelnder Chorgesang streift durch die Sphären,
der wie Schalmaienklang himmelwärts strahlt.
Nimmermehr Dunkelheit in den Gedanken.
Niemals ein Altern der ewigen Jugend.
Göttlichkeit im Gebornen erleben.
Unendlichkeit wird im Menschsein zur Tugend.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]