Flocken wedeln sacht hernieder,
bedecken leise Wald und Feld,
es klingen Wintersturmeslieder,
durch die eisig kalte Welt.
Unter einem weißen Tuche,
atmet die Schöpfung wieder Kraft,
ist das Leben auf der Suche,
nach dem Mut, der Neues schafft.
Flocken tanzen ihren Reigen,
lassen Weiß die Welt versinken,
alles Dasein muss jetzt schweigen,
und vom Lebensbrunnen trinken.
Neues Leben soll erstehen,
wenn des Sturmes Lied verklungen,
altes muss deshalb eingehen,
zum Weltenbuch „Erinnerungen“.
Flocken wedeln sacht hernieder,
und bilden doch kein Leichentuch,
denn darunter regt sich wieder,
ein neuer Tag im Lebensbuch.
Kommentar:Hallo Jürgen, Fabelhaft! "und vom Lebensbrunnen trinken" gefällt mir besonders. Dein Werk liest sich wie eine Antwort auf meine "Janusköpfige Winterwelt". Gruß Pedda
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]