Der Sturm vorbei
für einen kurzen Augenblick
den Frieden des Waldes spüren
aufatmen
Luft schöpfen
Kraft tanken
endlich
schweigen die Gedanken.
Der Blick verliert sich
in weite Fernen
schweift
über das Dorf im Tal
hin zu den Hügeln am Horizont
rieche
das nasse Laub auf dem Boden
höre
das Schreien der Krähen im Wind
wozu
all der Streit und die Sorgen
es reicht
dass wir sind.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]