Schneegeglitzer – Augen blenden
Marzipan und Schokolade – Hosenbunde werden eng
Lichterschmuck in Haus und Gärten – die Stromrechnung steigt ungemein
Weihnachtsmärkte schön mit Glühwein – wacklig wird der frohe Schritt
Eiskristall wie Diamanten – Autoreifen rutschen weg
Frost umpelzt die kahlen Zweige – Vögel schauen hungrig aus
Kälte draußen klärt die Luft - Heizungskosten schrecken uns
Kinder können Schneemann bauen – Hände werden kalt und nass
Schlittenfahren macht viel Freude – doch zurück bergauf ist schwer
Köstlich schmecken Weihnachtsplätzchen – doch wer räumt die Küche auf?
Himmlisch klingen Chor und Geigen - wär' die Kirchenbank nur weicher!
Schneefall bleibt so herrlich leise – doch Schneeschieben kratzt so laut.
Weiß verzaubert jede Landschaft – Tiere haben schwere Zeit.
Und mittendrin auch Weihnachten - Kaufrausch, Hektik und viel Arbeit!
Mit Freude erwartet das große Fest – doch abends ist man früh schon müde.
So ist der Winter wie das Leben – alles hat zwei Seiten eben.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]