Einst waren wir das Land der Dichter und Denker,
doch lang ist´s her, zu lang – zu lang.
Heut sind wir Versteurer und Beschränker,
und der Wahn hat grad erst angefang´.
Ob Du willst oder nicht, Du musst alles wollen,
so ist es hier um uns bestellt.
Jedem Affen sollst Du Tribute zollen,
der sich für was besseres hält.
So soll man mit deren Meinung segeln,
und führt ein Leben nur zum Schein.
Ich durchbreche diese Regeln,
denn was ich will - ist Frei zu sein.
Zivilisation – Ja, wir sind es!
In diesem Schein, mehr schlecht als recht.
Von den Großeltern, zu den Kindern des eigenen Kindes,
seh ich zu „meines Gleichen“ wird mir schlecht.
Es ist traurig – doch es stimmt.
Von den selbsternannten Experten, bis zu den Stümpern,
jeder dritte hier ist Ignorant, jeder zweite offensichtlich Blind,
denn wir morden und schänden, wir zerstören und plündern.
Wahllos schöpft man aus den Vollen,
- Nein – ich passe da nicht rein.
Sie sagen: Ich muss es für mich einfach wollen!
Doch was ich will - ist Frei zu sein.
Ich sehe eine Welt, die langsam erfriert,
mit Menschen ohne Hoffnung, ohne Glauben,
und frag mich: Welchen Sinn birgt zivilisiert?
Leben wir Tod nebeneinander – mit leeren Augen.
Denken wir doch wir sind die Herrscher der Welt.
Warum…? - Das ist mir Rätselhaft…
Sieht es denn keiner – wir zerstören uns selbst
– ich find es nur noch ekelhaft.
Ich soll so sein wie ihr?
Da muss ich ablehnen – Danke Nein! –
Ich habe Angst dass ich erfrier,
drum drängt es mich doch Frei zu sein.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]