Überall sind Spinnennetze,
Fallen, Fesselungen und dergleichen –
und wer weiß ist wird bedroht!
Die Regierung macht Gesetze
und sie geht auch über Leichen,
weil die „Gesellschaft ja verroht“…
Alles so zusammengenommen
würfelt man um Glück und Glas,
keiner schert sich mehr darum
woher die guten Gelder kommen,
für Soziales, Renten, irgendwas –
und man fragt sich nicht warum!!
Mörder, Esel, Glaubensfetischisten,
treiben böse Spiele nach Belieben
und Verräter helfen ihnen –
Bürger nennt man jetzt „Faschisten“,
Ehrlichkeit ist abgeschrieben,
doch wer falsch ist kann verdienen!
Wer sich wehrt wird angesehen
als sei der Teufel ihm im Bunde –
er erntet nichts als schlimme Worte.
„Tatsachen geschickt verdrehen“,
so heißt das Gebot der Stunde…
Das freut Menschen übler Sorte!
Kommentar:...wie wahr!! Man kann sich darauf verlassen, dass sich alles zum Guten wendet für die, die uns betrügen, schmarotzen, hintergehen, uns ermorden, unsere Kassen leeren!
Die Frau, der Mann im eigenen Land nicht mehr allzu viel zählt, muss sich biegen um gehört zu werden. Habe das Gefühl im falschen Film zu sein!!
Sehr nachdenkliche Morgengrüße aus dem Norden, Sonja
Kommentar:Lieber Alf,
das ewige Spiel. Gesellschaftskritik tut gut, ändert aber nichts.
Doch, wir machen uns Gedanken, die aber zu wenig Kraft haben etwas zu bewegen;
aber es kommen wertvolle Gedichte dabei heraus.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Hi, klasse! Die Rubrik Gesellschaftkritik muss man solange ausnutzen bis sie auch gesperrt wird. Man weiß ja nie! Bild Klasse! Passt! Dein Gedicht ist eine volle Breitseite! Immer schon haben Kunstschaffende die Zeit vorauseilend Meinung kundgetan, was sie für wichtig hielten, denn es gibt eben Andere die kann man nicht mal mit einem Baseballschläger wachrütteln. Alles im Allem Top! Weiter so - bzw. ab und zu muss oder sollte man das Fahrwasser wechseln. Eine gesunde Kost ist auch abwechslungsreich! :-)
Kommentar:Jeder nörgelt über das, was gerade um uns herum passiert, aber leider kann der einzelne nichts ausrichten, und die große Masse hat nur eine Meinung. Ergo: es bleibt alles beim Alten! lG Helga
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]