Gefangene in der Flasche war ich
Nein, MIT den Flaschen war ich
Manchmal hat eine nicht gereicht
Sind stets mehr geworden ganz leicht
Auch morgens früh schon ruckzuck
Zum Frühstück einen grossen Schluck
Aus dem Tiefkühlschrank musste sein
Sonst fühlte ich mich ja so allein
Hab mich zwar geschämt aber egal
Nächster Einkauf, wieder ans Weinregal
Flaschen hinein in den Wagen
So viele, wie ich konnte tragen
Ein schlechtes Gewissen an allen Tagen
Ich nicht wusste, wie soll ich es sagen?
Wem kann ich mich offen anvertrauen
Ohne die Beziehungen zu versauen...
Dass mich der Arzt in der Notaufnahme
Dann ansprach und hatte Erbarmen
Hat mich gerettet vor noch mehr Qualen
Die Rechnung hätt ICH müssen bezahlen
Mit meiner Gesundheit, vielleicht sogar
Mit einer größeren Lebensgefahr
Ja, der Tod wär' mir sicher gewesen
Nun bin ich sehr dankbar und genesen
Tja ihr Lieben, ich dachte, ich schreib mal heute zu meiner 2 jährigen Freiheit die Wahrheit und tu nicht so, als schreib ich über eine andere... Ich war leider bedingt durch blöde Umstände immer tiefer in eine Abhängigkeit gerutscht. Seit heute genau 2 Jahren habe ich den Absprung geschafft! Und ich stehe dazu. Mir geht es sehr gut, hab normale Leberwerte - aber schon eine Leberzirrhose...
Dies ist noch die letzte Strophe:
Ich schreib das auch für euch, liebe Leut
Damit ihr euch heut mit mir freut
Ich bin nämlich auf den Tag genau
2 Jahre TROCKEN und glückliche Frau
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Dein Profil sehr interessant
Ich möchte sein mit dir bekannt.
Komm schreib, ich will dein Freundin sein
Dann wir beide nicht allein
Schick mir schnell Freundschaftsanfrage.
Denn ich möcht dir [ ... ]
Die Totenglocke klingt von Ferne her
ich denke, wenn das nun meine wär;
vorbei mit Zaudern und mit Klagen
keine üblen Gedanken mehr und Fragen;
solches Denken immer wieder in meinem Kopf [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.