Oh Tagebuch ich schreib dir nun
Was ich empfinde und durchlebe
Nicht mehr weiß was ich soll tun
Tag für Tag die Welt erbebe

Wie Regentropfen bei Gewitter
Raketen und Geschosse falln
Überall nur Schutt und Splitter
Und Menschen die dabei zerknalln

Das Böse treibn sekundierend
Sieht die Welt uns zu beim Schmoren
tanzt dazu, wie deprimierend
Die Hoffnung ich schon lang verloren

Oh Tagebuch ich frag dich nun
Warum mein Volk vergessen wurd?
ertragen muss diesen Monsun
bis denn alles wirkt absurd

Eh auch ich im Rauch verschwinde
Hoff ich nun aus ganzem Herzen,
dass mein Tod auch kommt geschwinde
Und ich nicht verspür viel Schmerzen


© Martin Stevenson


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Kommentare zu "Worte aus Gaza"

Re: Worte aus Gaza

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 12.07.2024 18:48 Uhr

Kommentar: Herzlich willkommen und weiter so.

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