Seht genau hin – wo ist die Welt?
Sie ist im Abfalleimer der Verblendeten
gelandet, gestrandet, verloren, vergessen.
Aber über uns, das riesige Himmelszelt
glänzt harmlos über den Verwendeten,
als wäre es direkt auf uns versessen!
Waren wir nötig um wen zu erfreuen?
Alles geht immer schon drunter
und drüber und hauptsächlich daneben!
Deshalb sollten wir uns nicht scheuen,
frech und ehrlich, agil und munter,
darüber zu sprechen: So ist das Leben!
Es ist nicht wie man es uns verspricht!
Es ist nicht wie die Religionsführer sagen,
es ist auch nicht so wie man nicht denkt,
denn das wahre Denken bringt Licht!
Deshalb darf man das Äußerste wagen,
denn nichts wird uns gerne geschenkt!
Aber wenn wir uns richtig befreien,
Zeugnis ablegen: "Das sind eben wir!".
So mag uns das Schicksal gnädig sein!
Sei die Gegenwart auch zum Schreien,
wir müssen erkennen, jetzt und hier!
Weg mit dem verlogenen Schein!
Kommentar:Schön. Ohne Selbstannahme keine Veränderung. "Das sind eben wir!" So ist es! Dennoch, so müssen wir nicht bleiben. Die Hoffnung auf "Besserung" darf bestehen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]