Die Reichspogromnacht
Das Land lag viele Jahre schon im bösen Fieber.
Das Schlechte wurde auf Händen getragen, das Gute wurde niedergeschlagen.
Am 9. November 1938 brach über Deutschland das Feuer aus.
Massen ließen die Säbel rasseln.
Schreie durch Straßen, wie auch durch die Gassen.
Synagogen und Läden gingen in Flammen auf.
Tote und Verletzte auch.
Viele wohnten mit Freude diesem grausamen Spektakel bei, sogar die deutsche Polizei.
Da fällt mir die Sprache bis zum heutigen Tage so schwer und Tränen füllen meine Augen noch sehr.
Der Mensch ändert sich nicht, er bleibt was er ist. Niemand.
Ich glaube nicht an die Zukunft. Aber ich glaube an die Vergangenheit.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]