Beschreibung des Autors zu "S o z i a l e GEWALT Teil III - Es gibt immer einen Grund"
Menschen mit Konsens-Kultur sind sich länderübergreifend einig: Gewalt IN JEDER FORM ist abzulehnen!
Jedoch denken die meisten Menschen bei dem Gebrauch des Wortes "Gewalt" an einen
physischen Akt.
In der Hirnforschung wurde hierzu ein neuer Aspekt eingebracht: Ein Gehirn
verarbeitet verbale Nötigung und kontinuierlich erfahrene Situationen von Entwertung als einen Akt körperlicher Gewalt.
Es ist über die Reizverarbeitung nicht mehr zu unterscheiden, ob hier physische oder verbale Gewalt ausgeübt wurde.
Alles was Menschen widerfährt hinterlässt Spuren.
Die Spuren von Gewalt sind bleibende.
Nicht jeder Mensch hat hier das Mittel der Kanalisierung, um mit dieser
Energie-Vermüllung umzugehen.
Geschehen Gewalttaten im gesellschaftlichten Kontext ist die Ratlosigkeit stets groß, dabei müsste sich jeder nur fragen, wieviel Freundlichkeit, Lächeln er noch imstande ist einem fremden Menschen zu schenken.
Ohne Wenn und Aber, bzw. Zweckbestimmheit!
Fällt dies schwer, ist dies ein Zeichen für das eigene Überfüllt sein mit all den Verpflichtungen und Verbalatacken, welche unser Leben längst zu einem "Schauplatz des Krieges ohne Waffen" umgestaltet haben.
Es gibt immer einen Grund, weswegen Leben sich verlaufen, aber niemals darf
es eine Rechtfertigung dafür geben, Menschen in Not zusätzlich mit
neuem Leid und Nichtachtung zu entwerten!
Aus der Anthologie "Die UNBESEHENEN".
PS. Die "Zeitung des Heute" ist wohl das I-Pad, aber Werbung war mit diesem
Text nicht beabsichtigt, daher die 80er Jahre Variante von "Morgenritual". ;)
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]