Ein Mann sagte mir neulich,
die Taubheit der heutigen Jugend
wie unerfreulich,
rühre daher, dass nicht mehr die richtigen Fragen gestellt werden.
Ich gab zur Antwort, die Jugend sei Taub, ohne Frage
und auch wenn ich nun sage,
dass die Last, DAS zu ertragen,
was schon vor Jahre,
von sozusagen,
den Alten und Weisen zu Tage getragen,
nicht einfach im Umgang und ernüchternd sei, nicht einfach zu verstehen sei,
wird sich an ihrer Angst und ihrem Misstrauen nichts ändern.
Deshalb sehe ich auch nicht den Sinn darin,
jeden Morgen aufs neue Arbeiten zu gehen,
im sog der Zeit die Minuten zu drehen,
beim Einkaufen in langen Schlangen zu stehen,
während doch draussen die Winde der Freiheit noch wehen.
Und so weht der Wind auch heute um meine Nüstern,
und Sie, Mein Herr, hören mich flüstern:
nicht jeder denkt darüber nach, und die dies tun,
wie Sie, Herr, nun,
sehen, dass Nichtfragen nicht nur Taubheit ist,
sondern Angst und Verunsicherung durch Tatsachen
die man nur all zu gern vergisst.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]