Andere Völker, andere Länder
sind schon viel, viel weiter
auf der wirtschaftlichen Erfolgsleiter,
Misserfolge sind deine ständigen Begleiter.
Du stehst schon auf der untersten Sprosse,
bald liegst du verwahrlost in der Gosse,
Deutschland, viele deiner Kinder
hungern und frieren, nicht nur im Winter.
Du gabst alles, was dich voranbrachte,
leichtfertig und ohne Bedenken weg,
in deiner Wirtschaft ist schon heutzutage
ein riesengroßes, unfassbares Leck.
Du machst täglich neue Schulden,
wie lange werden das die Massen
bloß noch ertragen und erdulden?
Du hängst schon heute in den Seilen
bei dir möchte bald keiner mehr verweilen.
Bald bist du ein weißer Fleck auf der Landkarte,
und verlierst die Menschen, und deine Standarte,
trotz vieler, vieler fleißigen Hände,
naht mit Riesenschritten dein baldiges Ende.
Glaubt wirklich einer an die Zeitenwende?
Hoffentlich bekommst du recht bald,
den erforderlichen wirtschaftlichen Bogen,
denn keiner ist dir auf der weiten Welt
gut gesonnen oder gut gewogen!
Kommentar:Sehr guter Text! Ich stand mal vor der Schuldenuhr in Wiesbaden. Da ist mir unser Schuldenberg der sekündlich wächst auch entlich mal bewußt geworden. Es war erschütternd mit anzusehn wie schnell solch ein Schuldenberg wächst! Haste klasse in einem Gedicht zum Ausdruck gebracht!
lg Michael
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]