Der Deutsche war bekannt als Stier, heut ist er mehr nur Ochse.
Er läßt herein viel fremd’s Getier und mancherlei Gesockse.
Als Zecken sitzen sie im Fell und fressen auf sein Schrot.
Manch Rind und Färse auf der Stell, bringen sie Not und Tod.

Und Kälber hat der Ochse kaum. Wie sollte das auch gehn?
Die Kühe alle hinterm Zaun ja nicht auf Ochsen stehn.
Nun wird sogar noch propagiert, daß Ochs‘ auf Ochse springt,
Doch selten hat man registriert, daß solches Kälber bringt.

Mit Kriegs- und aller Weltenschuld schnürt man ihm Manneskraft.
Doch Wahrheit drängt ans Licht, Geduld - sie Luft und Freiheit schafft!
Drum Deutscher, gib 'nen derben Tritt dem alten Lügenschwein
und höre endlich auf damit, ein Rindviech nur zu sein!


© hannes


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Kommentare zu "Deutsches Rindviech"

Re: Deutsches Rindviech

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 05.11.2022 14:09 Uhr

Kommentar: Lieber Hannes,
perfekt. Als ich dein Gedicht gelesen habe, wurde mir wieder klar, dass mir in meinem bisherigen Leben hauptsächlich deutsche Ochsen über den Weg gelaufen sind. Gibt es im Ausland keine Ochsen? Oder versuchen die nicht so zu sein wie wir?!
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Deutsches Rindviech

Autor: hannes   Datum: 05.11.2022 19:55 Uhr

Kommentar: Die anderen hatten nicht so viele Lügenschweine und sind wohl meist nicht von solch geduldiger oder Schafsnatur...

Re: Deutsches Rindviech

Autor: hannes   Datum: 13.11.2022 9:18 Uhr

Kommentar: Rechnen muß man mit allem und beeinflussen können wir es bis dahin nur bedingt - einzig der Druck auf der Straße bringt etwas. Nur wenn es so weit ist, dürfen wir nicht vergessen, daß wir Deutsche sind, und was dieses Volk kann, wenn es muß und drauf ankommt!! DAS haben unsre Väter/Mütter zur Genüge und einzigartig in der Weltgeschichte bewiesen!!!

Re: Deutsches Rindviech

Autor: hannes   Datum: 13.11.2022 11:27 Uhr

Kommentar: Sicher, aber jedes Volk sollte/muß auf seinem Erhalt bestehn. Das ist die Grundlage aller menschlichen Existenz. Da nur die Völker die Vielfalt und die Entwicklung auf der Erde bestimmen bzw. garantieren und ein jeweils friedliches und sinnvolles Miteinander organisieren können. Das Problem ist, daß die Masse der Menschen die plutokratischen Drahtzieher schwer oder nie erkennen kann und sie deshalb leichtes Spiel haben. Aber in ihrer Gier überfressen sie sich, werden maßlos und fahren ihren Karren vor die Wand. Dies erleben wir ja zur Zeit. Die Völker werden es überleben, auch wenn es blutig wird. Und es wird nur blutig gehn...friedliche "Revolutionen" sind imemr Betrug...

Re: Deutsches Rindviech

Autor: hannes   Datum: 13.11.2022 17:21 Uhr

Kommentar: Nicht bestehen "dürfen"! Es muß oder es wird untergehn.
Die Mehrheit wird, kann und will nie erkennen, was läuft; ist dazu nicht in der Lage und wendet sich instinktiv dann in Zeiten des Untergangs denen zu, die die beste Überlebenschance weisen - war immer so.
Und zu Köln viel mir dieser Tage ein, als ich im Kreuzworträtsel colon, den Darm finden mußte, daß colonia wohl schon bei den Römern die Ansammlung dessen war, was nur noch zum Ausscheiden gut ist...
In dem Überfremdungszustand, in dem wir angekommen sind, kann es nur noch blutig zugehn. Sowohl in der einen wie in der anderen Richtung, ist ja auch schon täglich im Gange und zu beobachten - zumindest wenn man sehen will, haha...

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