Fragiles Schälchen Glas,
Stehst einsam und allein,
inmitten eines Sees.
Der See aus schwarzem Eis,
Gefroren - Hart wie Stein,
Doch irgendwo ein Riss entsteht.
Das Trampeln hohler Männer,
Und die Gier der Vielen,
Haben Schlag um Schlag,
Das kleine Schälchen weggetrieben -
Weit hinaus auf's Eis.
Am Horizont wird's Tag.
Und die Sonne ohn' Erbarmen,
Schickt lüstern feurig Gruß.
Der Riss wird bald zur Spalte nun,
Was können wir noch tun?
Kein Entrinnen? Nur zaghaft stehen?
Bis einer von uns sterben muss,
Keiner kommt und keiner geht!
Und so soll es sein,
So wird es geschehen.
Ein Sturz in stechend Wasser,
Ein Jeder geht dahin.
Und das Einzige was bleibt,
Ist und wird es immer sein -
Ein Schälchen,
Schwappend auf dem flüssig Eis.
Denn das Schälchen,
Kann im Gegensatz zu unsereins,
Auch noch ohne Arme schwimmen.
Gesellschaftskritisches Werk im Hinblick auf den menschengemachten Krieg und die Zerstörung der Natur und des immer fragilen Friedens. Insbesondere der Mann, als "Kriegsführer" und "Entscheider" wird hier an den Pranger gestellt. Doch auch der Mensch als solches, unabhängig von Geschlecht, agiert hier skrupellos und einfältig, bis keiner mehr übrig bleibt, außer der Frieden selbst.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]