Gebhardt unser "letzter Held"
er war einst auserkoren.
Mit ihm, für den nur Bares zählt,
gingen wahre Werte verloren.
Von Ossietzky stand für diese
und starb dafür in einer Zelle.
Er pflanzte eine Tugendwiese
an wirklich finstr'er Stelle.
Herbert Frahm war seine Genosse
und stand von ferne bei Seite.
Er trabte nicht auf hohem Rosse
und stand ihm bei ihm Leide.
Zwei letzte (Große) sind uns noch geblieben,
doch sind sie nicht Mammons Genossen.
Einer wurde vom Amt getrieben
der andere bekam nur schlechte Glossen.
Säh' das heut' der August Bebel,
er würde sicherlich laut weinen.
All der Sumpf und all der Nebel
würden ihm ganz düster scheinen.
Die Rankhilfen vom armen August
begannen nach Carls und Herberts Saat:
Früchte zu tragen und stillten Durst.
Doch jetzt, jetzt ist's zu spat.
Ein Hinterbliebener hütet die Brücke,
andere halten die Taschen auf,
streben nach dem eigen Glücke
und nehmen dabei viel Leid in Kauf.
Sie singen ganz in Faschinigsmanier:
"Oh du lieber Augustin, Augustin .........."
Und die Edlen begleiten auf'm Klavier
und alles ist hin, alles ist wirklich hin!!
Kommentar:Hallo, ja sehr gut geschrieben bzw. gedichtet! Da steckt viel Wahrheit drin. Ja, die Solzialdemokratie ist im Ar....... und das schon sehr lange so habe ich auch das Gefühl! Allein wenn man schon an die Mietwucher denkt oder an diejenigen die sich die Taschen voll machen, wie ach.....lassen wir mal die Liste weg, kennt ja auch jeder, dann wird's einem doch anderes. Stichwort an der Quelle saß der Knabe. Dazu habe ich gleichfalls schon letztes Jahr ein Gedicht geschrieben! Tja, im nächsten Leben gehe ich auch in die Politik. Bin aber nur für ein paar Stunden im Bundestag und das mache ich dann nur 1 Jahre lang oder auch 6 Jahre lang und dann mache ich von dem Rest meines Lebens Urlaub für immer! ;-)
lg Michael
Kommentar schreiben zu "Abschied von der Sozialdemokratie"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]