Stille umarme mich, nimm mich ein.
Lass mich dein Gefangener sein.
Lehre mich deine Ruhe.
Auf dass ich sie im Leben suche
Und finde,
Diese lodernde Ungeduld überwinde,
Die Tugend des Wartens erlerne,
Und dabei keine tausend Tode sterbe.
Sei mein Schutzschild, wenn die Ungerechtigkeit dieser Erde in mich einfällt,
Meine letzte Bastion, wenn selbst die Hoffnung dem Teufel verfällt.
Lass mich zur Raison kommen,
Wenn jede Chance verloren scheint.
Und hat scheinbar alles Schlechte über mich gewonnen,
Sei die Macht, die in mir die letzten Kräfte für den Kampfe eint.
Festige mich in der Gegenwart,
Scheint das Vergangene und Kommende unbarmherzig hart.
Stille, schenke mir dein Schweigen,
Muss ich mal wieder die Worte dieser Welt erleiden.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]