Wenn Jesus gesagt hat,
wir sollen hinausgehen in die Welt
und das Evangelium allen
Geschöpfen erklären,
warum fällt es Menschen dann
so schwer, ihre Nächstenliebe
auch auf Tier auszuweiten?
Schließen sich Mitgeschöpf
und Mitgefühl gegenseitig aus?
Wenn Tiere auf dem Speiseplan stehen,
entscheiden wir über den Todezeitpunkt.
Doch gibt uns das nicht noch mehr Verantwortung
über ein lebenswertes Leben und vertretbares Sterben?
Wie können wir das Leid und Elend vertreten?
Wie können wir das so verdrängen?
Geschöpf und Produkt trennen?
Was kannst Du tun?
Du bist der Anfang.
Schritt für Schritt.
Tropfen für Tropfen.
Wurst für Wurst.
Fleisch für Fleisch.
So ändert sich die Welt.
Wort für Wort.
So erklärt sich das Evangelium.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]