Über den Wolken
wo doch nach Mey
die Freiheit einfach grenzenlos sei,
sitze ich peinlich eingeklemmt
zwischen Mann in schweißfeuchtem Hemd
und penetranter Whiskyfahne
bis ich flüchtend den Weg mir bahne
zum Fluzeugklo
wo
hinter geschlossener Türe
im Duft von Seife und Fäkal
mein Atem beinahe blockiert
probier ichs trotzdem mal.
Ich fliege zwar zum fernen Mumbai,
doch nach der Sache mit dem Klo
ruft tief im mir ganz cool John Meinhardt:
noch dreieinhalb Stunden bis Buffalo.
Kommentar:Liebe Leandra,
dein Gedicht bringt es auf den Punkt; es ist tatsächlich eine Zumutung im Flieger neben so einer Stinkmorchel zu sitzen. Und man kann das Fenster nicht öffnen ...
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Da kann man nur offen dass jener nicht noch in die Hose gemacht hat. Den Flugangst macht so etwas auch. Bin auch kein Wolkenstürmer. Mir ist's auf der See lieber. Da kann man wenigstens schwimmen wenn das Boot kippt. Und dass einem so schnell Flügel wachsen kann ich mir nicht vorstellen. :-)
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]