Der Test fiel leider positiv aus,
das bedeutete für sie, bleib zu Haus,
14 Tage lang in Quarantäne,
Sie hatte wohl eine Pechsträhne.
Der Verlauf von Corona war nicht so schlimm,
nur Ihre Geschmacksnerven waren dahin,
und Langeweile kam nicht auf,
zu Beginn war Sie noch ganz locker drauf.
Nun konnte Sie ihr Buch zu Ende lesen,
Zeit dafür war nie da gewesen,
doch dabei wurde Sie so müde,
Ihre Augen blickten ganz trübe.
Kochen fand Sie schon immer wundervoll,
doch ohne Geschmack war das nicht so toll,
das Backen lies Sie dann auch gleich sein,
war sowieso nur eine Mantscherei.
Entrümpelung war nun angesagt,
ihr Mann hatte sich schon bei ihr beklagt,
auch zum Putzen hatte Sie jetzt Zeit,
doch irgendwann war auch Sie das Leid.
Bald konnte Sie ihre 4 Wände nicht mehr sehen,
am liebsten würde Sie jetzt zur Arbeit gehen,
Sie brauchte nur ein wenig Ungeduld,
und nur der Virus „Corona“ war daran schuld.
Kommentar:Schön geschrieben Vergissmeinnicht! Da kann man nur jeden Glück wünschen diesen Drecksvirus nicht zu bekommen! Lange hat der Mensch ohne Seuchen gelebt. Nun geht's leider wieder mal los. Wünsche Dir deswegen auch viel Glück!
Kommentar:Brandaktuelles Thema, leider! Wobei die Quarantäne noch das kleinste Übel sein dürfte, den Rest mag man sich nicht einmal vorstellen!
Aber wie Herbert schreibt: nun ist die Wohnung entrümpelt und sauber, also hatte das Virus für sie einen Vorteil ;-)
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]