Ein Restaurant Besuch, man freut sich sehr,
der Mann geht voran, ein Tisch ist leer,
doch anstatt die Gelegenheit zu buchen,
wichtig eine freie Steckdose zu suchen.
Das Smartphone muss geladen werden.
Weshalb sind wir denn überhaupt hier,
nicht empfänglich für Beschwerden.
Kellner, ich krieg jetzt mal ein Bier.
Die Dame seines Herzens möchte Wein.
Moment, ich kriege eine E-Mail rein,
dein Zeug kannst du gleich noch saufen,
ich habe hier gerade was am Laufen.
Madame ist traurig und geknickt,
ihr ist nun klar wie er so tickt.
Im Internet ist er so nett,
als wenn er keine Freundin hätt'.
Spät abends im Bett will er Zärtlichkeiten,
doch sie zahlt es ihm heim ohne Gnaden:
Ich bin nicht in der Lage für Geilheiten,
du hast vergessen mich aufzuladen ...
Kommentar:Hallo meine Lieben,
vielen Dank für eure Kommentare. Ich weiß, warum ich kein Smartphone habe ...
Dank auch meinen Knöpfern und denen, die noch in meinen Zeilen verweilen werden.
Bis zu meinem nächsten Werk.
Euer Wolfgang
Kommentar:Wow, super geschrieben, lieber Wolfgang!
Schön, dass ich wieder ein Werk von Dir gefunden habe. :-) :-) :-)
Die Frau hat auch völlig recht mit dem, was sie am Schluss sagt. Im Übrigen sollte es selbstverständlich sein, dass man bei einer Verabredung - egal, ob Date oder ein Treffen mit Freunden - das Smartphone und das Notebook ausgeschaltet bleiben.
LG
Varia
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]