Schreie.
Schreie vin einer finsteren Gestalt.
Schreie aus dem tiefen Wald.
Kreischen, krächzen, hetzen,
fliehende Tiere,
das Biotop zersetzend,
welche Satiere.
Die Kettensäge laut in der Hand,
die Muskeln, die Stimmung angespannt,
düstere, verheerende Zeiten,
gefühlloses Morden ohne Gewissen,
in diesen Endenden Weiten.
Endloses laufen, fliehen und rennen,
ohne Ziel, ohne Hoffnung, verstecken,
keine weiteren Arten entdecken,
gnadenloses Artensterben.
Tod und verderben,
kein Mensch fuehlt sich schuldig,
indirektes Sterben,
stehende Fabriken erwarten das Holz ungeduldig.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]