Sie erstrecken sich am Horizont, zu fern sie zu pflücken, zu nah ihrer Schönheit zu entgehen
Ihr Licht, erst plötzlich, dann ewig, einen niemals endenden Winter einleitend, einen grausamen Herbst beendend
Die Wärme ihrer Endgüligkeit über alle Länder hinaustragend läuten sie das Ende der Ungewissheit ein
In einem einzelnen Moment der Panik, hervorgerufen durch ihr Antlitz, schreien wir, weinen wir, beten wir
Ein Herr, mögen wir ihn auch verstoßen haben, kehrt zu uns zurück wenn wir die Schönheit jener Blüten sehen
Ihre Botschaft ist einfach, doch inakzeptabel für unsere Geister
Die Zentren dessen, was wir Kultur nannten, zu Asche und glühenden Kohlen vermindert
Die Leben, die wir als endgültig und unabänderlich sahen, vernichtet in einem einzelnen Moment
Unsere Existenz, zuvor Ewig und Allgegenwärtig, mit einer einzelnen, kataklystischen Tat beendet
Während die Blüten am Horizont das Ende verkünden, beweinen die einen, befeiern die anderen die Erlösung von diesem Leben
Ich träume von Blüten, glühend und betäubend, blendend und verbrennend
Beschreibung des Autors zu "Ich träume von Blüten"
Das ist das erste Gedicht welches ich hier hochlade. Ich hoffe, dass wenigstens einige von euch, die das hier lesen, eine Verbindung zu dem was ich schreibe empfinden. Falls nicht, umso besser.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]