Ich zum Beispiel brauche zum Glück
Champagner, Kaviar, schöne, willige
Frauen, zwei, nein, drei Ferraris,
eine Villa im Süden
mit See und knirschender Kiesauffahrt.
Und was brauchst du, um glücklich zu sein?
Käse und Brot, dazu ein Glas Wein?!
Das lässt sich machen.
Siehst du, jetzt geht ́s uns gut,
wir genießen das uns zugesicherte Recht.
Doch wer zahlt unser Glück?
Teilen wir uns doch die Bürde!
Lass mich einen Vorschlag machen:
Da mich mein Glück eine Menge kostet,
du für Brot und Wein aber nur Pfennige zahlst,
trägst du den Löwenanteil,
vielleicht sogar alles.
Siehst du,
jetzt herrscht wahre Gerechtigkeit.
Jetzt troll dich!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]