Rosen in trist-totem Graubeton
vermissen die Morgenröte.
Die Astern daneben
erleiden akute Atemnöte.
Frühlingsfrohe Farben sind nicht mehr da,
wo vorgestern noch naturfrische Aue war.
Furchtbedeckt und hoffnungssteril
zittert sich schüchternes Pflanzengefühl
verzweifelt
gegen kurzstressiges
Menschengerede
zu evolutionärem
Trotzüberleben.
Rosen und Astern
wollen erst wieder blühen
nach Neugeburt
in sphärisch entferntesten Höhen,
die galaktisch sich erheben.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ach, wär ich für deinen Kopf
doch nur das Kissen,
ich tät' dich nicht vermissen,
die Nacht mit dir durchträumen,
nicht einen Traum versäumen,
manchmal übermütig mit dir ringen,
bis zum [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]