Am meisten wollen den Verlust von Freiheit diejenigen beklagen,
die selber sie zu Grabe tragen.
Niemals auf einer Demo mitgegangen,
niemals eine Diskussion angefangen,
niemals den ausgetretenen Pfad verlassen,
immer mitgelaufen mit den Massen.
Niemals unbequeme Fragen fragen
und bloß nie seine Meinung sagen.
Niemals seine Sehnsucht stillen
- haben sie überhaupt einen freien Willen?
Niemals das Wahlrecht wahrgenommen,
immer die falsche Partei bekommen.
Niemals aufsteh'n und sich wehren,
sich selbst das Leben nur erschweren.
Nie weiter als bis zum Tellerrand gesehen,
bis dahin aber über Leichen gehen.
Man fragt sich, wonach sie wohl streben.
Ist das überhaupt noch eigenes Leben?
Niemals aufstehen um Unrecht anzuzeigen,
nicht laut schreien, lieber schweigen.
Nur wenn der Nachbar oft laut lacht,
wird gleich eine Anzeige gemacht.
Das eigene Leben ohne jedes Drängen -
in welcher Schlinge muss ein solcher Hals wohl hängen?
Freiheit kommt nicht von allein,
aber all dies könnte sie schon sein.
Aus Möglichkeiten wählen können,
heißt, diese Freiheit sich zu gönnen.
Von Freiheit gerne man auch spricht,
wenn dein Handeln deinem Wunsch entspricht.
Entscheide selbst und ohne Zwang,
damit fängt schon die Freiheit an.
Doch die Medaille hat auch 2 Seiten.
Eine Linie sollte man niemals überschreiten:
Deine Freiheit, achte drauf,
hört an den Grenzen anderer auf!
Kommentar:Gut geschrieben.
Und den Bezug zur Realität voll erwischt. Wählen würde ich auch gern.... Nur da muss ich wohl ein Jahr warten.
Dein Werk hat mir sehr gefallen.
Gruß, Sandro
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Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Es ist so groß wie mein Keinherz für den Mist,
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es dringt in alle eure dunklen, leeren [ ... ]