Wie dein Herz braucht seinen Schatz
damit's am Ende ungebrochen,
braucht's letzte Wort nun deinen Satz
damit's am Ende ungesprochen,
denn laute Lieder brauchen Stimmen,
durch die sie stolz und hell klingen
und Stimmen brauchen Lebenslieder,
durch die sie lernen, wie zu singen.
Die Reichen brauchen diese arme Welt,
weil sie ihrer Opfer schon bestohlen -
doch du, ja du könntest sie Heim holen
mit viel Liebe, Zorn und wenig Geld!
Denn Kinder brauchen Platz zum Spielen,
Sonne Horizont, um aufzugehen,
die Soldaten, die noch Morgen fielen,
brauchen uns, zum Auferstehen.
Sie brauchen, dass wir Frieden schließen!
Hört auf! Ihr führt für Feinde Krieg!
Kein Mensch müsste auf Andre schießen,
kämpfte man je für den Sieg!
Das Leben braucht dich, um zu wenden,
es braucht dich und dein Einsehen,
der Weg braucht dich, will man ihn gehen,
braucht dich, soll er hier nicht enden
und deine Fahnen brauchen Rückenwind
der träumt davon, wie du sie wehst!
Ja, das Leben braucht dein innres Kind,
will, dass du weiter mit ihm gehst!
Ja, die Kugel wird auch Morgen drehen,
ohne Wirbelsturm und Gossenfegen.
Mein letztes Wort! Ihr sollt verstehen!
Drum ist es Zeit Schlingen zu legen,
um steife Hälse und besetzte Räume!
Das Leben braucht uns nun zum leben!
Die Erde, sie wird bitterbös erbeben,
ohne Menschen ihrer Kindheitsträume!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]