Heute spitz' ich meine Stifte
und verteile gleich die Gifte,
damit alles dorthin drifte,
was man stets galant umschiffte:
nur das geile Attentat!
Denn ich bin der Staatsapparat!
Ich höhle aus und ich zerstöre,
was nur mir, nicht sich gehöre!
Ich bin schlecht und ich schwöre
im Rahmen der Verbrecherchöre:
alles, alles mach ich platt!
Denn ich bin der Staatsapparat!
Auf jedem Bürger tramp'l ich rum,
denn die sind doch alle dumm,
sie machen ihre Rücken krumm
und sie bleiben brav und stumm,
wenn ich begehe: den Verrat!
Denn ich bin der Staatsapparat!
Vertraut mir lieber alle blind,
bevor sogleich verschwunden sind:
eure Rechte, in dem Wind!
Wisst ihr denn nicht, daß er spinnt,
der Hort für jede Missetat:
der Staatsapparat, der Staatsapparat!
Kommentar:Vom Schreibtisch menschenfeindliche Gesetze verfassen
und als Schreibtischtäter sich wohlfeil bezahlen lassen
für die permanente Unterdrückung im Namen des Rechts,
des Vorrechts derer, über jedem Gesetz...
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]