Die Feder mächtiger als das Schwert.
Die Gedanken als Kriegstreiber.
Keine Gnade für Verweigerer, die nicht dienen.
Deserteure, die sich ihren Namen als Kriegsopfer verdienen.
Stift und Papier, wir greifen zu den Waffen,
wir leisten unseren Beitrag.
Einzelkämpfer gegen das Heer der Gegenseite.
Ihre Überzahl, vermeintlicher Vorteil gegen Guerillataktik.
Ein unsichtbarer Gegner der überall zu hören ist.
Sein Gesicht, in jedem Spiegelbild voller Angst.
Der Täter, sein eigenes Opfer.
Das digitale Zeitalter gefährdet das gute alte Handwerk des Schreibens. Twitter, Facebook und ähnliche Dienste sind Plattformen, bei denen das geschriebene Wort durch seine eigene Masse erstickt wird. Ich bin deshalb froh, dass Bücher und dergleichen uns die Möglichkeit geben, diesem Wahnsinn zu entfliehen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]