Als ich das Jahr noch einmal schalt
und eben meinte wir gewännen,
Erfüllung, Weisheit, echten Rum,
da stellte ich mich der Gewalt,
die wir doch zur Genüge kennen,
in jeden Weg, zu aller Wohl –
Jetzt bleib ich gern beim Alkohol,
auch vor allem dämlich, dumm!
In ihm ist doch, wie auf dem Rücken,
Glück der Welt, ein Pferd versteckt!
Er gibt mir Zuflucht, durch den Rausch!
Da bin ich ruhig, seh‘ keine Zicken.
Die Wünsche sind voll abgedeckt,
weil ich mich froh zufrieden gebe –
wobei ich wie auf Wolken lebe.
Schlimme Wahrheit geht im Tausch!
So kann ich fröhlich existieren,
das Feld den Deppen überlassen,
die uns in vollem Ernst verkaufen.
Nein, den Verstand noch zu verlieren,
macht mir nichts, das füllt die Kassen,
der Leute, die dabei noch lachen –
wenn sie die dümmsten Dinge machen!
Da kannste doch nicht mehr als Saufen!
Natürlich könnte ich noch beten,
weil ich in Staatsmiseren stecke!
Ich frage mich, was schlimmer ist:
betrunken das Terrain betreten,
bis ich im Delirium dann verrecke,
mich an die Hohlheit zu verschenken –
mich ganz bewusst, verrückt verrenken?
Mein Geist ist mit sich selbst im Zwist!
O nein, ich werde einfach lieber fliehen.
Dem Quatsch schau ich nicht länger zu!
Ich kann nichts tun: es ist verboten!
Beruhigungstee werd‘ ich aufbrühen.
Der hilft mir dann vielleicht zur Ruh‘!
Was noch passiert ist mir egal –
Denn jeder Tugendpfad ist schmal:
Die Wahrheit kriegt nur schlechte Noten!
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]