Statt freier zu werden

Statt freier zu werden,
wie die Menschen von sich sagen,
verbreiten sich Regelwerke,
die Antworten vorgeben auf vorgegebene Fragen,
gewinnen Religionen an Stärke,
sodass immer weniger freizudenken wagen,

Chinesen sind großen Gruppen gewöhnt,
sie warten auf Anweisung von Autoritäten,
die ihre eigenen Stimmen übertönt,
zusammengepfercht in riesigen Städten,
denken sie, dass Massenkonsum ihr Leben verschönt,
gelenkt von korrupten Räten

In Südostasien dröhnt die Moschee,
gekocht wird plötzlich nur noch Halal,
des Mullahs Rufe dringen über Meer und See
abweichende Gedanken sind Fatal,
Hunde gelten als böse, Katzen noch okay,
der Irrglaube ist überall banal

Der Westen sieht den unversehrten Körper in der Mitte,
Sicherheit ist erstes Gebot,
Schilderwälder sind in Deutschland Sitte,
ohne Versicherung sein bedeutet hier Not,
wohlüberlegt ist jeder seiner Schritte,
denn schnell findet sich ein nächstes Verbot

Überall auf dieser Welt,
nimmt eigenes Überlegen ab,
bestimmt zunehmend die Gier, das Geld,
werden die Menschen nicht mehr an Dingen satt,
lassen sich sagen, wie man sich verhält,
machen die Umwelt mit riesigen Geräten platt

Die Schreie der leidenden Herzen,
der drückenden Mägen,
versuchen sie durch Konsum auszumerzen,
je mehr die Menschen an fremden Regeln kleben,
desto größer werden die inneren Schmerzen,
desto schneller die unbewussten Leben

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arwen
Uwe

Evia

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Kommentare zu "Statt freier zu werden"

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