Auf steilem Kamm,
zwischen den Tälern,
wanderten wir.
Auf einer Bank
saß ein Naturfreund.
Er zeigte
besondere Bäume.
Ein Pornospruch
aus Licht und Schall
trieb ihn davon,
schräg, in den Wald.
Wir gingen dahin.
Die Frau
des Wanderleiters,
wurde noch beleidigt,
vielleicht durch Verdrängtes,
das ich bedachte,
als ich ihr müdes Gesicht sah.
Im Lokal saß ich
bei der Frau
eines verstorbenen Freundes.
Ich schwieg sie an.
Ihre Freunde drängte es
in einen Weinkeller,
sie kehrten nicht mehr zurück.
Ich saß mit
Frau B.,
die von Ostpreußen, einst,
nach Bingen geflohen war.
Wir schwiegen viel.
Neben an
räumte man rasch den Tisch,
meine Parteifreunde, CDU,
schwiegen mich an,
beim Vorbeihuschen.
Schweigen ist Schweigen,
aber kein Laserspruch.
Es war überhaupt wenig Laser zu hören.
Schöne junge Frauen
saßen vor der Höhle,
neben ihren Begleitern.
Ich traf noch die Männer
der Familie W.
Sie schwiegen,
kurz sprach ich mit dem Ältesten,
einem Maurer aus Ostpreußen
über unsere Wanderung.
"Warn nen Dutzend Leute da."
Es war fast kein Laser zu hören.
Ich verabschiedete mich von Frau B.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]