Direkt
etwas kitschig
wird das gegaukel
dieser welt
zu vieles
schleimend glitschig
entgleist unserem sinnen
weil worte
wie das wasser
in lügen nur entrinnen
politik ist mogelei
mit dem beissenden geruch
von einem faulen ei
sie bleibt nach wie vor individuell
bei intensiver würze
schlagfertig serviert gekonnt in aller kürze
vor allem beim informieren
doch gehts ums spekulieren
versteht man es ideen sehr fein aufzuschmieren
denn
herr schlaukopf
rührt berechnend um
in seinem heißen lügen topf
natürlich inoffiziell beim mist fabrizieren
ob an menschen vergehen
oder gelder vergeuden
bevorzugt sind allemal
diese schmutzigen freuden
aber scheinheilig winken
die ganz ganz linken
ja gar winseln mit erhobener pfote
wie ein getretener hund
inmitten ihrer glanzparade
getarnt hinter tausend vertuscher ecken
die ihre wunden bereits
schleimig lecken
in schwingend
klingender
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]